Berlin, 11.01.2011
Abschaffung des Ehegattensplittings: Fortschritt sieht anders aus!
„Die Abschaffung des Ehegattensplittings wäre Ausdruck einer ungerechten Familienpolitik. Dennoch fordern SPD und Bündnis 90/Die Grünen dies mit schöner Regelmäßigkeit. Gerechtigkeit für Familien ist ein zentrales Anliegen der Frauen Union der CDU“, erklärt Maria Böhmer, Vorsitzende der Frauen Union der CDU.
„Das Ehegattensplitting gehört zu den Rahmenbedingungen zum Schutz von Ehe und Familie. Das jährliche Splittingvolumen beträgt etwa 20 Milliarden Euro, das weckt Begehrlichkeiten. Fakt ist, derzeit wachsen 76 Prozent aller Kinder bei ihren verheirateten Eltern auf, d. h. das Ehegattensplitting kommt in erster Linie Familien mit Kindern zugute. Ehepaare, die bisher keine Kinder bekommen haben, sind in der Regel beide erwerbstätig, so dass der Splittingeffekt bei dieser Gruppe nur gering ausfällt“, so Maria Böhmer weiter.